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PORTRAIT ÜBER SARAH SANDEH (2024)
Aus dem Buch "Irans Töchter",
Leyla Piedayesh (Hrsg.), Stefanie von Wietersheim (Autorin), Neda Rajabi (Fotografie)
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MISS GOLDEN DREAMS (2023/2024):

Björn Hayer für die TAZ

"An anderer Stelle erleben wir, wie eine der Protagonistinnen, Sarah Sandeh als Marilyn Monroe, einen markerschütternden Zusammenbruch erleidet. Nachdem sie weinend bekennt „Ich habe meine Babys getötet. Ich bin ein Monster" wendet sie sich flehend zum Publikum: „Hilfe, bitte helfen Sie mir. Lieben Sie mich?" Es sind verhallende Worte, Zeugen einer galaktischen Verlorenheit inmitten eines Blitzlichtgewerbes. Dieser Abend gewinnt eindeutig durch seine sinnliche Tiefe."

 

Andreas Jüttner für die BNN

"Besonders beklemmend gerät das Zusammenwirken von Video und Schauspiel, als Sarah Sandeh die Monroe zur Zeit ihrer Ehe mit dem Dramatiker Arthur Miller spielt. Denn Sandeh ist zugleich auf der Leinwand als Arthur Miller zu sehen und spricht dessen gefilmte Eifersuchts-Ausbruche als präzise Live-Synchronisation. Das legt den Schluss nahe, dass diese Marilyn Monroe an ihrer einstigen Kraft, sich den männlichen Blick auf sich selbst vorzustellen und dies gewinnbringend auszunutzen, zunehmend zerbricht. Weil sie diesen Blick so sehr internalisiert hat, dass sie ihn gar nicht ausblenden kann. Diese Abwärtsspirale wird immer düsterer."

 

ANNA IWANOWA (2022/2024):

Marie-Dominique Wetzel für Deutschlandfunk Kultur

"Durch die weibliche Besetzung der Hauptrolle werden andere Machtbeziehungen sichtbar. Das Rollenkonzept funktioniert wirklich gut. Sarah Sandeh ist eine großartige Schauspielerin, die noch in der Beschreibung ihrer Antriebslosigkeit viel Energie steckt.

Hartnäckige Rollenklischees werden entlarvt. Sandeh und Petri spielen ein ungleiches Paar und laufen im dritten Akt zur Hochform auf, wenn sie zwischen Hass und Liebe, Verachtung und Mitleid schwanken."

 

Nike Luber für die Rheinpfalz

"Sarah Sandeh wirft sich ganz in diese Rolle, sie spielt den Selbsthass, die Unsicherheit, die Verzweiflung, die Erschöpfung grandios..."

 

Elisabeth Maier für Theater der Zeit

"Wenn eine Frau so ganz ohne Mitgefühl und Wärme ihren todkranken Mann verlässt, zertrümmert das manches Klischee...eine Intellektuelle, der die eigene Existenz entgleitet. Die „überflüssigen Worte“ und die „überflüssigen Menschen“ rauben ihr Lebens­energie. Sarah Sandeh lässt ihre Rolle dennoch nicht im Burn-out versanden. Mit ihrem Suizid übernimmt ihre Anna Iwanowa am Ende doch noch die Verantwortung für die Schuld, die sie auf sich geladen hat. So entwickelt sich die Gutsbesitzerin doch noch zu der starken Frauenfigur, die sich nicht immer war. Großartig"

 

Christian Gampert für Deutschlandfunk

"Sarah Sandeh spielt mit ungeheurer Energie, das habe zwar mit der Tschechow-Figur nicht mehr sehr viel zu tun, dafür aber mit der heutigen Situation junger Frauen. Ingesamt ist Bergmann eine bemerkenswerte Inszenierung gelungen."

 

MONTAG (2023) :

Andreas Jüttner für die BNN

"Zwei Schauspielerinnen glänzen in Stück gegen männliche Gewalt…Novella ist eine jener Frauen, die sich trotz schlechten Erfahrungen nicht ganz befreien können. Furios spielt Sandeh das schlaglichtartige Pendeln dieser Figur zwischen kindlich-naivem Überschwang und tiefer Depression…Was das Stück zu attraktivem Futter für virtuose Schauspielerinnen macht und über die verfügt die Inszenierung von Lily Sykes zweifellos..."

 

MEDEA STIMMEN (2021/2023):

Egbert Tholl für die Süddeutsche Zeitung 

"In dieser Medea gerinnen Jahrtausende eines Mythos, und nun sitzt Sarah Sandeh da, die diese Medea mit rauer Emotionalität, mit Liebe und Stolz füllt, Glutofen einer selbstbewussten Frau (…) Die grandios brodelnde Sarah Sandeh (…) 

Die Aufführung besitzt irrsinnige Kraft und eine eisige Temperatur, in der man sich Brandblasen holt."

 

Andreas Jüttner für die Theater Heute

"Im starken Ensemble beeindruckt allen voran Sarah Sandeh als Medea, die an fast jeder Szene beteiligt ist. Sie trägt den zweieinhalbstündigen Abend, der ohne Pause gespielt wird, mit einer wahren Tour de Force und vermittelt den Abstieg einer vor Energie strotzenden Kämpferin zum verzweifelt wimmernden Bündel Elend, als sie von ihren Kindern getrennt wird."

 

Steffen Becker für die Nachtkritik

"Die Inszenierung zeigt argwöhnische Menschen, die auf jede Regung der Bühnen-Medea fixiert sind. Dass das auch für das Publikum gilt, liegt vor allem an der Darstellung von Sarah Sandeh. Ihre Medea verzweifelt an der Welt und an sich selbst. Eine Frau, die das falsche Spiel um sich herum erkennt, aber auch nicht weiß, was richtig gewesen wäre. Sie wütet, sie weint, sie begehrt auf, sie gibt sich auf. Sandeh verleiht ihrer Medea tragische Fallhöhe und zeigt die antike Figur dennoch als Mensch, mit dem sich ein Publikum 2021 emotional identifizieren kann."

 

Marie Dominique Wetzel für den SWR

"Gerne hätte man mehr von der Figur der Medea gesehen, dennn Sarah Sandeh spielt die Rolle eindrucksvoll als leidenschaftliche, eingensinnige und stolze Frau, doch am Ende wurde ihr alles genommen und sie wurde verraten, verbannt und verleumdet."

 

Elisabeth Meier für Theater der Zeit 

"Sarah Sandeh´s Balanceakt zwischen Kraft und Zerbrechlichkeit trifft ins Herz(...)

Sandeh gelingen mit der Königstocher Glauke Augenblicke tiefer Liebe."

  

Nike Luber für die Rheinpfalz

"Der Medea verleiht Sarah Sandeh all die menschliche Wärme, die den anderen Charakteren fehlt(...) Sandeh spielt grandios wie Medea mit Worten und Einfühlungsvermögen an das Gute im Menschen appeliert."

 

Georg Patzer für das Badische Tagblatt

"Ein sehr interssanter Abend mit starken schauspielerischen Leistungen, vor allem von Sarah Sandeh als Medea, die zwischen aufflackernder Stärke und verzweifelter Opferrolle schwankt."

  

DIE NEUEN TODSÜNDEN (2020):

Elisabeth Meier für Theater der Zeit  

"Betörend schön spricht Sarah Sandeh das Gebet einer Dichterin am Versöhnungstag Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag.            Wunderbar arbeitet die Schauspielerin die Tiefe des Texts heraus, der die Flüchtigkeit überwindet. "

 

Sabine Leucht für die TAZ...

 

Rüdiger Krohn für die Rheinpfalz

"Darstellerische Höhepunkte steuert Sarah Sandeh in "40 Grad im Schatten“ bei (...)"

 

Andreas Jüttner für die BNN

"Sarah Sandeh setzt im Kurzdrama „340x“ eines der schauspielerischen Glanzlichter der aufwendigen Staatstheater-Produktion."

 

PASSION, SEHNSUCHT DER FRAUEN (2019):

Martin Halter für die Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Sarah Sandeh spiet grandios, federleicht und doch tief innig.“ 

 

Cornelia Fiedler für die Süddeutsche Zeitung

"Sarah Sandeh gibt dieser jungen Frau in ihren wachen, diesseitigen Momenten eine so ungeheuer liebenswerte, zupackende Fröhlichkeit(..)

Umso bitterer ist es, sie endgültig aufgeben zu sehen.“

 

Marie Dominique Wetzel für Deutschlandfunk

"Besonders Sarah Sandeh sticht durch ihre einfühlsame Interpretation der Rolle der psychisch kranken Rakel Lobelius hervor.“ 

 

Rüdiger Krohn für die BNN  

"Sarah Sandeh gestaltet aus der Figur der desloaten Frau ein aufwühlendes Porträt.“

 

EIN PORTRAIT:

Andras Jüttner für die BNN...

 

PANIKHERZ (2018):

Tobias Sedlmaier für die Neue Zürcher Zeitung... 

 

DER MEISTER UND MARGARITA (2017):

Alexandra Kedves für den Zürcher Tagesanzeiger

"Sarah Sandeh ist von schier unglaublicher Sanftheit(...)“ 

 

ROCCO UND SEINE BRÜDER (2016):

Dorothea Marcus für Nachtkritik und Deutschlandfunk

 "Sarah Sandeh beherrscht als Nadia sehr schön die lasziv-pragmatische Mischung der charmanten Hure mit mädchenhafter Sehnsucht, als sie sich in Rocco verliebt. Großartig spielt sie die angewiderte, selbstzerstörerische Ehrlichkeit, mit der sie Simone mit Worten als Mensch vernichtet.“

 

K.U.Brinkmann für die Ruhrnachrichten 

"herausragend Sandeh(...)“  

 

Achim Lettmann für den Westfälischen Anzeiger

"Sarah Sandeh gibt der Nadia eine tragische Größe (...) "

 

PARADISE LOST (2014):

Peter Krause für Concerti

"Sandeh holt John Milton in die Gegenwart, spürt sein Potenzial des Widerstands mit scharfer Ironie auf (...)“ 

 

Andreas Falentin für die Deutsche Bühne

"Faszinierend ist, wie Sandeh mit Miltons Text umgeht (...) eine Kombination aus fast wütendem Aneignungswillen, selbstgenügsamer Wurschtigkeit und tiefem Respekt vor dem Sprachkunstwerk.“

 

DIE PHYSIKER (2015) :

Ronald Meyer-Arlt für die Hannoversche Allgemeine

"Und dann ist da noch Sarah Sandeh (...) eine großartige Entdeckung.“